Nordwest Australien

Von Perth sollte unsere Reise nach Norden, quer durch das gewaltige Western Australia gehen. Unsere geplante Route bis zum Northern Teritory führt durch die einsamsten Regionen Australiens. 6000 km auf denen die Städte weit auseinander liegen. Proviant und Tankfüllungen müssen exakt geplant werden.

Die erste kurze Zwischenstation war Yanchep NP, ein Schutzgebiet für Koalas. Dann ging es weiter noch Cervantes. Hier liegt der Pinnacles Desert NP, der für die außergewöhnliche Kalksteinformationen bekannt ist. Uns sind allerdings die scheeweißen Dünen der Gegen beeindruckender in Erinnerung geblieben.

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Unsere Route führte weiter über Geraldton, als Verpflegungsstop, zum Kalbarri NP. Dieser Nationalpark ist fantastisch schön: Schroffe Küstenstriche und steile Flusstäler, nur dass ... hatten wir schon erwähnt, dass Australien ein rauhes Land ist ... hier waren es die Fliegen, die uns attakierten. Das Problem war uns bekannt und wir wollten es durch die richtige Jahreszeit umgehen. Auch die Einheimischen bestätigten uns, dass das Ausmaß der Plage für die Jahreszeit ungewöhnlich sei - geholfen hat uns das allerdings auch nichts. Die Biester krabbeln überall hin - zum Überleben war ein Fliegennetz über dem Sonnenhut nötig. Leider trübt dies die Aussicht und auch den Spaß.

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Auf der Flucht vor den Fliegen ging es weiter in Richtung Norden zum Francois Peron NP. Glücklicherweise handelte es sich um eine lokale Plage und die Einheimischen, die behaupteten, dass es im Norden nur noch schlimmer werde, behielten zu unserer Freude nicht Recht. So konnten wir die nächste Station wieder richtig genießen.
Hier in der Shark Bay blüht das Leben. Delphine, Schildkröten, Seekühe und natürlich auch Haie gehören zu den eindrucksvollsten Bewohnern. In Monkey Mia kommen jeden Tag wilde Delphine an den Strand und sehen sich die verrückten Menschen an, die dort auf sie warten. Unter der Aufsicht von Rangern wird ihnen eine begrenzte Menge Fisch gefüttert.
Von hier ging es weiter nach Coral Bay. Hier reicht das Ningaloo Riff bis direkt an die Küste - ein Paradies zum Tauchen und Schnorcheln. Das Schwimmen mit einem Mantarochen bleibt eine besondere Erinnerung. Die Temperaturen waren geeignet, dass wir den ganzen Tag im Wasser verbringen wollten.

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Unsere Route führte nun ins Landesinnere über Tom Price zum Karinjini NP. Auch wenn die Anzahl der Fotos nicht darauf schließen läßt - für uns ist es einer der schönsten Nationalparks. Wir haben Tage beim Klettern und Wandern verbracht. Das Baden unter den wundervollen Wasserfällen hat uns dabei vor dem Erstinken gerettet, da es im Nationalpark keine Wasserversorgung gibt.
Der folgende Zwischenstop war Port Hedland einer Industriestadt, die man besser ausläßt.
Dann kamen wir nach Broom, einer hübschen kleinen Oase mit tollem Strand und guten Cafes. Hier haben wir zwei Wochen Urlaub gemacht und uns ausgiebig vom Reisen erholt.

Weiter ging es nach Derby und über einen Teilabschnitt der Gib River Rd zum Winjana NP und Tunnel Creek. Nach rund 150 km Wellblechpisten waren wir dann froh, als wir wieder auf befestigte Straßen kamen. Fitzroy Crossing und Geikie Gorge NP waren unsere nächste Station. Ein weiterer Zwischenstopp in Halls Creek und wir bogen wieder vom Highway ab.
Die 50 km Piste zu den Bungle Bungles (Purnululu NP) sind harte Arbeit. Die Fahrt über schlecht 4WD-Tracks dauert rund drei Stunden. Es müssen vier Flüsse gequert werden, die uns teilweise das fürchten lehrten. Aber die Fahrt lohnt sich! Wir sind so lange im Park geblieben bis die Vorräte aus waren und unsere Benzinanzeige gedroht hat, uns nicht mehr bis zur nächsten Tankstelle zu bringen.
Hier haben wir auch Connys Geburtstag gefeiert - auf Reisen und im Herzen der Natur, ganz wie es ihr Wunsch war.

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Kurz gesagt, das Benzing reichte. Das rettende Roudhouse hat nicht nur wegen dem Hinweisschild ein Foto verdient. Unsere letzte Station in Western Australia war Kununura. Der winzige Hidden Valey NP hat uns hier positiv überrascht.

Goanna: Diese heimischen Urgeschöpfe werden bis zu 1,66 lang.

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