Northern Territory

Diese Reiseetappe führt uns zuerst zum Top End, dem nördlichen Ende Australiens und dann durch die einzigartige Landschaft im roten Zentrum.
Um weiter Richtung Osten zu kommen, müssen wir bis Tennant Creek zurückfahren und biegen dort Richtung Townsville ab.

Der erste größere Stop im Northern Territory war Katherine. Auf unser Rangliste der Australischen Städte für Kaffeeliebhaber besetzt Katherine den zweiten Platz - von unten. Natürlich blickt die Welt sonst eher auf das australische Bier, aber uns ist der Kaffee nun mal wichtiger.
Zu unserem Wohlgefallen verbreitet sich mit dem Tourismus die gute italienische Kaffeekultur langsam im  Land. Leider bleiben manche abgelegenen Städte unbelehrbare Anhänger des Instantkaffees. Katherine ist jedoch etwas ganz besonderes: Der Tourismus boomt und es gibt mehrere Cafés mit blank geputzten Cappuccinomaschinen. Die Sache hat nur einen Haken: Keines davon ist an einem Feiertag geöffnet und wie der Zufall es wollte, kamen wir an einem Feiertag in die Stadt.
Weiter führt unser Weg in den Norden. Litchfield NP, Darwin, Kakadu NP sind unsere wichtigsten Stationen - ohne Ausnahme landschaftlich schön und mit gutem Cappuccino.

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Vom Kakadu Nationalpark fahren wir über Katherin (dieses Mal ist Sonntag, auch ein Feiertag) in drei Tagesetappen bis Alice Springs. Der Highway führt durch das endlose Outback. Die Australier sprechen gern von einer Wüste, doch für uns sieht es nicht danach aus. Zwar ist die Landschaft wasserarm, aber fast durchgehend mit Bäumen und Büschen bewachsen. Als eine dünne Linie der menschlichen Zivilisation zieht sich der Highway durch die Wildnis.

Das Auge gewöhnt sich an die Weite und Leere. Und dann, gerade wenn man glaubt, es könnte ewig so weiter gehen, gelangt man nach Alice Springs. Eine Oase in der Wildnis, die hauptsächlich aus Pubs, Restaurants und Cafés zu besehen scheint. Von der Stadt nach Westen und Osten zieht sich die Mac Donnell Ranges mit ihrem roten Felsen und schroffen Canyons.

Wir fahren weiter über die unbefestigte Ernest Giles Road zu zwei besonderen Höhepunkten unserer Reise: Dem Kings Canyon und dem Ayers Rock (Uluru).
Bewußt haben wir den Winter als Reisezeit gewählt, um die sehr lästigen Fliegen im Outback zu meiden. Dafür haben wir uns einen eisigen Wind und nachts Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt eingekauft. Zwar sind wir darauf vorbereitet, doch fehlt uns im Zelt irgendwie die Zentralheizung.

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